Biolandbetrieb Lautenhof
Kartoffeln und Wurst
Auf dem Biolandbetrieb der Familie Brenner in Engelhardsweiler bei Ellwangen leben rund 160 Mutterschweine und 200 Hühner. Große, offene Ställe mit Auslauf, Stroh als Einstreu sowie Futter, das zum größten Teil aus eigener Produktion stammt, bescheren den Sauen ein angenehmes Schweineleben. Die Hühner der Rasse Sandy machen mit ihrem Hühnermobil die umliegenden Wiesen unsicher. Ihre männlichen Geschwister werden anderswo ebenfalls mit aufgezogen. Kartoffeln machen das Sortiment des nach den Richtlinien des Biolandverbandes bewirtschafteten Hofs komplett.
Biolandhof Adrion
Birnen, Äpfel und viele mehr aus dem Schöntalhof
*Auf einem Hügel inmitten der Backnanger Bucht liegt der Biolandhof Adlon - rundherum Felder und Obstplantagen. Angebaut werden vor allem Äpfel und Birnen, aber auch Erdbeeren, Johannisbeeren Stachelbeeren, Himbeeren und Zwetschgen.
Im Freiland wird auch Gemüse kultiviert: Viele Salatarten, Kräuter, Wurzelgemüse, Winterkohlarten, ... Seit über 30 Jahren läuft bei Adrion die Bewirtschaftung nach kontrolliert biologischen Richtlinien.
Ebert Demeterhof
Hühner in mobilen Ställen, die in regelmäßigen Abständen versetzen werden
In Vorderbüchelberg, einem kleinen Weiler zwischen Abtsgmünd und Pommertsweiler, befindet sich der Hof der Familie Ebert – ein familiengeführter Bio-Betrieb mit Schwerpunkt Geflügelhaltung, der jetzt auf Demeter umgestellt wurde. Konkret bedeutet das, dass die Tiere jetzt gemäß der Demeter-Richtlinien gehalten werden und so dürfen die Eier jetzt als Demeter-Eier angeboten werden. „Wir halten unsere Hühner in mobilen Ställen, die wir in regelmäßigen Abständen versetzen“, erklärt Florian Ebert. Das sei für die Tiere und für den Boden gut: Einerseits gebe es so stets frisches Gras und Kräuter für die Hühner; andererseits können sich die Weideflächen erholen und regenerieren.
Gerald Bartke direkt
Käse und weitere internationale Bio-Spezialitäten
.Gerald Bartke direkt ist unser Käselieferant für den Käse, den es regional nicht gibt. Neben einem breit gefächerten Käseangebot aus den unterschiedlichsten Regionen, gibt es zudem viele weitere Spezialitäten aus aller Welt, wie zum Beispiel Pasta, Öle oder Essig.
Grünerlei und Ökonetz Schlosser & Lutz
Bio-Gemüse
Johannes und Günter Schlosser sowie Paul Lutz sind Überzeugungstäter, wenn es um den Bio-Anbau von Gemüse geht. Außerdem legen sie größten Wert auf ein umfangreiches Sortiment, weshalb es kaum eine andere Gärtnerei in der Region gibt, die so viele unterschiedliche Sorten an Gemüse und Salat aus Eigenanbau führt wie ihre Gärtnerei Grünerlei. Abhängig von der Saison führen sie Klassiker wie Kartoffeln, Karotten und Kohl – aber auch Besonderheiten, die nicht überall zu bekommen sind: roten Mangold und Postelein zum Beispiel. Um nicht vom Angebot der Saatguthersteller abhängig zu sein, züchten sie einen Teil des Saatguts selbst. „Bio alleine reicht heute einfach nicht mehr!“, ist Johannes überzeugt.
Hofcafé Mangold
Bio-Backwaren nach handwerklicher Tradition
Die Kunst besteht darin, die richtige Temperatur zu finden, weiß Harald Mangold. Regler sucht man an einem Holzbackofen nämlich vergeblich, weshalb der Bäckermeister dessen Bedienung gerne „ein echtes Kunsthandwerk“ nennt. Man müsse wirklich aufmerksam sein und außerdem ein gutes Gespür haben, damit am Ende tatsächlich ein gutes Brot auf dem Ofen kommt. Vom Vorteig bis zum Endprodukt wird in der Backstube des Hofcafé Mangold im 80-Seelen-Dorf Herdtlinsweiler bei Schwäbisch Gmünd alles selbst gemacht – nach alter, handwerklicher Tradition. Das ist zwar zeit- und arbeitsintensiv, verleiht den Bio-Broten aber einen besonderen Geschmack und eine lange Haltbarkeit.
Hofer Demeter-Bauernhof
Demeter-Produkte von der Kartoffel bis zum Schnaps
In Abtsgmünd bewirtschaftet die Familie Hofer einen Demeter-Bauernhof mit breitem Sortiment: Getreide, Kartoffeln, Eier, Hausmacherwurst, Gemüse und Obst der Saison zählen genauso dazu wie Honig, Bienenwachs-Kerzen sowie weitere Bienenprodukte aus der hofeigenen Imkerei. Obst von den umliegenden Streuobstwiesen und Beeren aus dem Beerengarten sind nicht nur frisch gepflückt ein Genuss, sondern auch in Form von Schnaps und Likör aus eigener Produktion. Die Kühe und Rinder, die fast das ganze Jahr über auf der Weide sind, liefern außerdem hochwertiges Qualitätsfleisch. Eine Spezialität in unserem Shop ist der Hasenbraten von Hofers – den gibt‘s mit Rezept. Wer Urlaub auf dem Bauernhof machen möchte, ist bei Familie Hofer übrigens ebenfalls an der richtigen Adresse.
Hofgut Mohrenstetten (Lauchheim)
Bio-Rindfleisch der Familie Waizmann
*Das Hofgut Mohrenstetten erzeugt Lebensmittel im Einklang mit der Natur und betreibt als Mitglied im Bioland-Verband einen Bio-Bauernhof. Seit 1970 werden hier Fleischrindern gezüchtet: Limousinrinder. Im Sommerhalbjahr sind die Tiere Tag und Nacht auf der Weide, fressen frisches Gras und ernähren sich in den ersten 10 Lebensmonaten von der Milch ihrer Kuhmütter.
Auf dem Hof werden weder künstliche Düngemittel noch Zukaufsfuttermittel und selbstverständlich auch keine gentechnisch veränderten Futtermittel eingesetzt.
Hohnhardter Demeterhöfe
Milch, Fleisch, Wurst und Käse in Demeter-Qualität
„Wir sind ein Demeter-Milchviehbetrieb mit drei Besonderheiten“, erklärt Julian Klopfer, der gemeinsam mit seiner Partnerin Julia Rupp, seinen Eltern Annerose und Martin sowie Joseph Huber-Kraus die kleine Hofgemeinschaft bildet. Besonders ist, dass es sich um einen zertifizierten Heumilchbetrieb handelt. Die Kühe werden im Sommer also täglich auf die Weiden getrieben und im Winter mit getrocknetem Gras gefüttert. Außergewöhnlich ist auch die Kuhfamilienzucht. Das bedeutet, dass aus der Herde eigene Zuchtbullen selektiert werden. Und, drittens, kennen die Kälber keine Eimer: Milch gibt‘s immer direkt vom Euter der Mutter oder einer Ammenkuh. Gemäß dem Organismus-Gedanke des Demeter-Anbauverbandes dreht sich auf den Honhardter Demeterhöfen außerdem alles um die eine Frage: Wie viele Tiere sind nötig, um den Boden gesund und dynamisch zu erhalten? „Das Verhältnis von Tieren und Fläche bildet bei uns eine Einheit. Darauf basiert das ganze Hof-Konzept“, bringt es Julian Klopfer auf den Punkt.
Imkerei Zusenhof
Bio-Honig in verschiedenen Sorten
Roselinde Henschke-Weber und ihr Mann Bernhard Henschke betreiben gemeinsam die Imkerei Zusenhof in Waldstetten – leben ein Leben mit und für die Bienen. Bio-Qualität ist bei ihnen längst Standard, mehr noch: eine absolute Selbstverständlichkeit. Ihre fleißigen Bienen schwärmen während der Blütentracht hauptsächlich auf der Ostalb und im Remstal aus, ein Teil der drei- bis vierhundert Bienenvölker fliegt aber auch durch die Pfälzer Edelkastanienwälder oder in den Rheinau-Wäldern. Das Ergebnis sind bis zu acht verschiedene Honigsorten, hell und dunkel – jedes einzelne Glas ein Stück „gespeicherter Sommer“, wie Roselinde gerne sagt. Nicht nur die Bienen liegen dem Ehepaar am Herzen, auch für die übrigen Insekten wünschen sich Roselinde und Bernhard mehr Biolandwirtschaft ohne Insektizide: „Vor allem muss die Landwirtschaft wieder bunter und vielfältiger werden, mit blühenden Wiesen statt intensiver Silagewirtschaft.“
Jagsthof
Bioland-Eier mit Bruderhahnaufzucht
Martin Häring wollte Bio-Bauer oder gar kein Bauer sein. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Martina Mast hat er den Jagsthof in Westhausen deshalb grundlegend umgestaltet: Im einstigen Hähnchenmaststall seiner Eltern werden heute Eier gelegt – von Hühnern, die gemäß den Bioland-Richtlinien gehalten werden - mit Bruderhahnaufzucht. Erhöhte Sitzstangen, Sand- und Staubbädern, allerlei Möglichkeiten zum Picken und Zupfen sowie ein ständig begrünter Auslauf, das sind die Zutaten für eine artgerechte Haltung.
Auf dem Ackerland wird nach Bio-Richtlinien ausschließlich Futter für die Hühner angebaut, also Mais, Weizen, Triticale, Hafer, Ackerbohnen, Erbsen, Wicken, Klee und Kräuter. Über ein eigenes Getreidelager wird eine hofeigene Futtermischung hergestellt.
Neben zwei festen Ställen gibt es auf dem Jagsthof auch einen Mobilstall für die Hühner. Überall leben ausschließlich Hühner der Rasse Sandy, sogenannte Zweinutzungshühner. Das bedeutet, dass die Sandy-Hähne von einem Junghennenzüchter mit aufgezogen werden. „Für uns fühlt sich dieser Weg, also der Umstieg auf eine andere Rasse, einfach absolut richtig an“, betonen Martina und Martin unisono.
Josef Drukenmüller
Bio-Kulturheidelbeeren aus Jagstzell
*Sie wird als "blaue, kugelrunde Beere mit krugförmigen Blüten" beschrieben: Die Kulturheidelbeere, die ihren Ursprung in Nordamerika hat. Aber auch in unserer Region wird sie angebaut: Josef Drukenmüller züchtet sie in Jagstzell, der waldreichen Landschaft des Virngrunds beidseits der Jagst. Früher oft als dekorative Zierpflanze genutzt, wird die Kulturheidelbeere heute direkt als Obst verzehrt.
Kelterei Obele
Bio-Apfelsaft aus den Äpfeln der Streuobstwiesen im Ostalbkreis
*Obst von der Ostalb wird bei der Kelterei Obele verarbeitet: Heimische Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Quitten. Der sorgfältige Umgang der regionalen Produkte steht bei der Weiterverarbeitung im Vordergrund: kontrollieren, waschen, maischen, ... bevor das Obst dann mit einer modernen Bucher Presse gepresst werden kann. Nach vielen Arbeitsschritten entstehen so letztlich leckere Fruchtsäfte, Mostspezialitäten und aromatische Destillate.
Körnlesbeck
Regionale Bio-Backwaren
.Backwaren in Bio-Qualität – was heute zunehmend auch in Supermärkten Einzug hält, war vor gar nicht allzu langer Zeit noch eine echte Rarität. Das lag auch an der schlechten Verfügbarkeit ausreichender Rohstoff-Mengen. Die Bäckermeister Erwin Mangold und Martin Grath, Gründer der Körnlesbeck Produktions und Vertriebs GmbH, ließen sich davon nicht unterkriegen und bemühten sich intensiv darum, den Anteil konventioneller Backwaren in ihrem Betrieb immer weiter zu senken. Heute ist Karl Eisele der Mann hinter der Marke Körnlesbeck, die Getreide und Mehl inzwischen ausschließlich von der Kornkreis Erzeugergemeinschaft bezieht, der über 50 Bio-Landwirt*innen aus Süddeutschland angehören. Nicht nur bei den Zutaten, auch beim Energiekonzept wird größten Wert auf nachhaltige Lösungen gelegt: Wärmerückgewinnung vom Backofenrauchgas und die Photovoltaikanlage auf dem Dach sind nur zwei Beispiele. Kerniges Brot, fluffige Brötchen und süßes Kleingebäck – beim Körnlesbeck gibt‘s all das in bester Bio-Qualität.
Rattstadter Milch- und Käsehof
Weich-, Schnitt- und Frischkäse aus Kuh- und Ziegenmilch
Bereits in fünfter Generation wird der Hof der Familie Wiedenhöfer bewirtschaftet, immer mit Schwerpunkt auf der Milchproduktion. Diana und Roland sind in diese Fußstapfen getreten, haben sie aber sozusagen noch weiter ausgetreten und das Hof-Konzept weiterentwickelt – und bescherten den Bewohner*innen des beschaulichen Örtchens Rattstadt bei Ellwangen damit eine eigene Hofkäserei. Hofeigene Kuh- und Ziegenmilch wird zu rund 30 schmackhaften Käsesorten verarbeitet, zu Weich-, Schnitt- und Frischkäse. Und nicht nur das: Aus Überzeugung haben sich die beiden außerdem für die Umstellung auf Bio entschieden. „Dieser Weg fühlt sich für uns einfach richtig an“, sagen sie unisono. Wer den Käseprofis über die Schulter schauen möchte, darf ihrer Schau-Käserei jederzeit gerne einen Besuch abstatten, denn Transparenz ist dem Ehepaar einfach wichtig.
Samocca
Bio-Kaffee – sozial und fair
Wer schonmal in den Samocca-Cafés in Aalen und Heidenheim war, weiß ganz bestimmt, dass dort zahlreiche Kaffeesorten angeboten werden – in der hauseigenen Kaffeerösterei vor den Augen der Gäste veredelt, für eine geschmackliche Kaffeevielfalt, die keine Wünsche offen lässt. Dass hier gleichzeitig zahlreiche neue Arbeitsbereiche für Menschen mit Handicaps geschaffen wurden, macht die vielfach preisgekrönten Kaffeespezialitäten nur noch leckerer. Die Bohnen für das Bio-Kaffeesortiment von Samocca werden hauptsächlich von Kaffeekooperativen bezogen, die kleinen Farmen faire Preise und damit eine faire Teilhabe zusichern.
Sternhof Weikersholz
Bio-Putenfleisch aus Rot am See
*Seit über 50 Jahren Bio! Tradition steht beim Sternhof Weikersholz hoch im Kurs, denn schon seit 1971 schwört der Betrieb auf faire und regionale Bioproduktion und achtet dabei besonderes auf den Komfort der Tiere. 2003 wurde mit der Putenmast nach biologischen Richtlinien begonnen. Besonders ist dabei nicht nur die Bio-Produktion, sondern auch das hofeigene Schlachthaus, was den Tieren unnötigen Transportstress erspart. Das Sortiment ist sehr umfangreich und umfasst z.B. Bio-Putenfleisch, Rollbraten, Gyros und Paprikagulasch dazu hausgemachte Spezialitäten aus der eigenen Wurstküche.
Träublesgarten Egon Hegele
Bio-Johannisbeeren aus Aalen-Treppach
*In Aalen-Treppach liegt der Träublesgarten vom kleinen Familienbetrieb um Egon Hegele. Umweltfreundlich und nachhaltig reifen auf seinen Feldern unter der Sonne die beliebten roten Johannisbeeren, die mit viel Liebe angebaut werden. Direkt wegessen, zu Marmelade verarbeiten oder zu Saft machen, ... Jedes Jahre freuen wir uns darauf, wenn im Sommer der Garten wieder seine Tore öffnet und die Träublessaison beginnt!
Waldhof
Frischer Knoblauch aus Sulz am Neckar
*Im Mittleren Schwarzwald, wo man gerne auch Urlaub macht, dort wächst der aromatische Knoblauch des Waldhofs. Knoblauch kann sowohl als Heilpflanze oder natürliches Abwehrmittel genutzt werden, aber auch als scharfes Gewürz und Gemüse wird er verzehrt. Auf den Anbauflächen des Waldhofs wächst die krautige Pflanze mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern, an der sich die weißen oder rötlichen Zwiebeln bilden, die von fleißigen Händen geerntet werden und schließlich bei uns angeboten werden.
Weiling
Unser Biolieferant für alles, was es regional nicht gibt
*Nicht alle Bio-Produkte werden in nächster Umgebung produziert und teilweise wird es schwierig, an die gewünschte Ware zu kommen. Und genau dabei bekommen wir Unterstützung: Weiling beliefert Unternehmen im Einzelhandel, die 100% Bio handeln. Auch uns! So ist ein hochwertiges und umfangreiches Bio-Angebot gesichert. Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit und ein wirtschaftliches Miteinander sind bei Weiling wichtig - und das seit bald 50 Jahren.
Zhenobya
Bio-Alepposeife
.Wie der Name bereits erahnen lässt, hat die Alepposeife ihre Wurzeln in der syrischen Stadt Aleppo. Mittlerweile wird nicht mehr jede Alepposeife in und um Aleppo hergestellt – die Zhenobya-Alepposeife schon: „Unsere Alepposeife wird nicht produziert – sie entsteht!“, erklärt Nawras Al Machout. Sie wird in Handarbeit gefertigt und enthält keinerlei Petrochemikalien, Parabene, Sulfate, künstliche Düfte oder Farbstoffe. Das enthaltene Olivenöl reinigt und nährt die Haut, Lorbeeröl verleiht der Seife antiseptische, stimulierende und kräftigende Eigenschaften. Alepposeife eignet sich für alle Hauttypen, zur Körper- und Gesichtsreinigung ebenso wie für die Haarwäsche. Die Brüder Nawras und Bassam Al-Machout beziehen Ihre Seifen direkt aus Aleppo, die dort teilweise in Privaträumen produziert wird und mitunter auf abenteuerliche Weise ihren Weg zu uns findet. Trotz der Kriegswirren ist auch dieses Produkt Biozertifiziert.
Zinßer Mühle
Handwerklich gemahlene, naturbelassene Mehle
Wer denkt, dass in einem Papierbeutel Mehl ausschließlich gemahlenes Korn steckt, hat heute meist weit gefehlt: Zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Backeigenschaften werden häufig so genannte Mehlbehandlungsmittel zugesetzt. Diese machen den Teig zum Beispiel besser knetbar oder sorgen für gleichmäßige Backergebnisse. Das freut vor allem Groß- und Industriebäckereien – gutes Mehl definiert Müllermeister Jürgen Zinßer von der Zinßer Mühle aber ganz anders: „Wir machen Handwerksmehl wie früher – ohne Zusatzstoffe, ohne Tricks. Wir verkaufen 100 Prozent Natur in der Tüte!“ In seiner traditionellen Mehlmanufaktur im schwäbischen Hochdorf wird ausschließlich Getreide aus der direkten Nachbarschaft von Neckar und Fils vermahlen – zu backstarken, naturbelassenen Mehlen. Wie einfach sich daraus in der eigenen Küche ein leckeres Brot zaubern lässt, erklärt Jürgen Zinßer gerne in seinen Backkursen. „Bei mir schafft es jede*r, Mehl, Wasser, Hefe und Salz zu einem schmackhaften Laib zu erwecken!“, verspricht er.